SOLITAIRE

Wir haben ganz viel mit dem Spiel Solitaire gespielt. Wir haben auch zwei Lösungen, wo am Ende nur eine Spielfigur in der Mitte übrig bleibt.

 

Um ein Spiel gut zu begreifen, machen wir uns Gedanken über das Spiel. Was sozusagen die Grundlagen sind, die immer gültig bleiben.

 

Fangen wir als erstes damit an, eines unserer gedanklichen Resultate darzustellen. Wir haben die Spielfiguren farblich gekennzeichnet, da wir einige Systematiken entdeckt haben:

(links immer das Originalbild       -      rechts mit der Farbkodierung)

Regel 1)

Jede Spielfigur kann nach dem Schlagen eine anderen Spielfigur nur wieder auf einem Feld mit derselben Farbkennzeichnung landen.

(Das Feld in der Mitte gehört zu den roten Feldern.)

 

Regel 2)

Es gibt zwei Gruppen.

Die Gruppe ROT und GELB. Nennen wir sie Gruppe A.

Die Gruppe BLAU und GRÜN. Nennen wir sie Gruppe B.

Figuren der Gruppe A können nur eine Figur der Gruppe B schlagen.

Figuren der Gruppe B können nur eine Figur der Gruppe A schlagen.

Gruppe A  hat 4 ROTE und 12 GELBE Spielfiguren. Es sind 16 Figuren.

Gruppe B  hat 8 BLAUE und 8 GRÜNE Spielfiguren. Es sind ebenfalls 16 Figuren.

 

Regel 3)

Im ersten Zug wird auf jeden Fall eine ROTE Spielfigur bewegt.

Da alle vier roten Figuren symmetrisch stehen, kann man sagen, dass es nur eine Alternative gibt, den Zug auszuführen. (Denn durch Drehen erkennt ihr, dass alle Lösungen gleich sind.

Sie kann nur eine BLAUE oder GRÜNE schlagen.

Im zweiten Zug gibt es zwei Alternativen.

Entweder wird die soeben gezogene rote Figur geschlagen,

oder eine der beiden gelben Figuren, die neben der geschlagenen blauen Figur standen.

Das Ergebnis:

In den ersten zwei Zügen wird auf jeden Fall aus jeder der beiden Gruppen eine Figur geschlagen.

Wir haben versucht einmal möglichst viele Spielfiguren einer Farbe zu entfernen. Als erstes ist es uns gelungen die ROTEN Spielfiguren zu schlagen:

 

Betreiben wir ein bisschen Statistik:

 

Dieses Zwischenstadium haben wir dann für viele schöne Figuren (Es muss ja nicht immer einer in der Mitte bleiben. Auch ein schönes Quadrat kann ja mal das Ziel sein.) herausgefunden. Wir haben es auf den Namen Schweizer Kreuz getauft.

 

Unser nächster Versuch war, nach den ersten zwei Zügen (Ein roter springt in die Mitte und ein blauer schlägt einen gelben.) erst einmal alle GELBEN auf eine Rundwanderung zu schicken. So haben wir erreicht, dass alle GRÜNE und BLAUE geschlagen wurden:

 

Auch hierzu die Statistik:

Diese beiden Beispiele zeigen, dass man im Extremfall alle Spielfiguren einer Farbe entfernen kann, während man versucht die anderen Farben zu schonen.

 

Jetzt fehlt es uns nur noch, dass wir alle GELBEN rauswerfen. Mal sehen ob es geht.

 

Und auch hier noch die Statistik:

So, jetzt wissen wir, es geht eine Farbe ganz rauszuwerfen und von den anderen möglichst viele zu bewahren.

Wir haben dann ganz viele tolle Formen herausgefunden.

Wir haben die schönsten ausgesucht und nach Anzahl der übrig bleibenden Spielfiguren sortiert.

Mal sehen, ob ihr die auch hinbekommt:

Uff, ganz schön lang die Liste.

Mal sehen, ob ihr noch andere schöne symmetrische Lösungen findet.

Was uns besonders gefällt ist das große Quadrat mit 8 Spielfiguren, welches gedreht im Spielbrett sitzt.

 

Viel Spaß beim Suchen. Und wenn ihr was neues findet. Lasst es uns wissen. Schreib uns ein email.